FAQ Allgemein
Hier findet Ihr die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um aula
Einführung
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- Kostet aula was?
- Wir wollen aula für ein bestimmtes Projekt nutzen, ist das sinnvoll?
- Können wir aula an unserer Grundschule nutzen?
- Welche Schulen nutzen aula?
- Ist aula barrierefrei?
- Müssen wir für die Einführung Workshops buchen?
- Wie weit im Voraus sollten wir Termine für Workshops buchen?
- Wir wollen aula einführen, was müssen wir tun?
- Wie lange dauert es von der Entscheidung, aula einzuführen, bis zum aula-Start für alle Schüler*innen?
- Was ist eine Projektgruppe?
- Wie viel Zeit müssen Lehrkräfte pro Woche für aula aufwenden?
- Wie überzeuge ich die Schulleitung von aula?
- Unsere Schüler*innen haben keine Lust auf aula, was sollen wir tun?
- Gibt es Förderungen, aus denen wir die Kosten für aula zahlen können?
- Ich finde keine Antwort auf meine Frage?
Software
Warum aula?
Ausstattung
Wir wollen aula für ein bestimmtes Projekt nutzen, ist das sinnvoll?
aula ist ein Beteiligungskonzept, die Onlineanwendung ist nur ein Teil davon. Das Gesamtkonzept ist in den meisten Fällen zu komplex, um es für ein kurz andauerndes Projekt zu nutzen. Stattdessen wird es dauerhaft in die Schulstrukturen integriert.
Können wir aula an unserer Grundschule nutzen?
Aktuell ist aula für den Einsatz an weiterführenden Schulen konzipiert. Die Onlineanwendung und das Konzept setzen Lese- und Schreibkenntnisse voraus.
Ist aula barrierefrei?
Leider sind die App und die Onlineanwendung bisher nicht barrierefrei gestaltet.
Müssen wir für die Einführung Workshops buchen?
Die Workshops zur Einführung sind nicht verpflichtend. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass eine externe Begleitung der Schule beim Einführungsprozess durch uns oder eine*n aula–Botschafter*in sehr hilfreich sein kann. Es gibt außerdem eine Lernplattform mit unterschiedlichen Kursen rund um aula.
Wie weit im Voraus sollten wir Termine für Workshops buchen?
In der Regel können wir digitale Workshops relativ spontan (innerhalb von ca. vier Wochen) einrichten. Werden die Workshops von aula-Botschafter*innen durchgeführt, ist eine persönliche Absprache mit dem/der Botschafter*in erforderlich.
Wir wollen aula einführen, was müssen wir tun?
Bitte meldet euch über das Kontaktformular bei uns, wenn ihr unsere Begleitung wünscht. Wir formulieren dann ein Angebot für Workshops sowie den Service, die aula-Instanz auf unseren Servern zu hosten. Ist die Entscheidung seitens der Schule gefallen, können wir die aula-Instanz der Schule recht spontan einrichten und gemeinsam Termine für mögliche Workshops vereinbaren.
Wie lange dauert es von der Entscheidung, aula einzuführen, bis zum aula-Start für alle Schüler*innen?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, in der Regel dauert es ungefähr sechs Monate. Entscheidend ist dabei, ob es eine aula–Projektgruppe gibt, die den Einführungsprozess steuert, ob lange Ferien dazwischenliegen, etc.
Was ist eine Projektgruppe?
Die aula-Projektgruppe setzt sich zusammen aus Lehrkräften und Schüler*innen. Sie kann unterschiedlich groß sein, wir empfehlen aber eine Größe zwischen sechs und 12 Personen. Sie ist damit beschäftigt, den Einführungsprozess von aula zu steuern. Das bedeutet: Die Projektgruppe plant den Zeitrahmen der Einführung, stellt das Vorhaben in den wichtigen Gremien vor, führt selbst Workshops durch oder nimmt an Workshops des aula-Teams teil (falls diese gebucht werden). Sie sind aueßrdem die „aula-Expert*innen“ der Schule und damit auch Ansprechpartner*innen für andere.
Wie viel Zeit müssen Lehrkräfte pro Woche für aula aufwenden?
Pauschal lässt sich diese Frage kaum beantworten. Für die Admins der Plattform ist der Aufwand bspw. bei der Einführung und am Schuljahresanfang höher, wenn neue User registriert werden. Für diejenigen Lehrkräfte, die auch Plattform-Moderator*innen sind, besteht der Aufwand darin, die Plattform regelmäßig im Blick zu haben und zu moderieren. Wir empfehlen außerdem regelmäßige aula-Stunden, die aber sicher nicht von allen Kolleg*innen umgesetzt werden (müssen). Wir empfehlen für diejenigen, die sich als Admin, Projektleiter*in o.ä. engagieren, Ausgleichsstunden.
Wie überzeuge ich die Schulleitung von aula?
Eine demokratische Schul- und Unterrichtsentwicklung gehört zu den Aufgaben von Schule. Ein grundlegendes Qualitätsmerkmal von Schule ist gelebte Demokratie. Daraus ergibt sich der Auftrag, Partizipation zu leben. All das hat die KMK 2009 festgelegt. In der Realität sieht es an vielen Schulen anders aus und gelebte Demokratie hat noch keinen Platz im Schulalltag gefunden. Das kann aula verändern!
Unsere Schüler*innen haben keine Lust auf aula, was sollen wir tun?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Schüler*innen es gar nicht gewohnt sind, sich einbringen zu können, weder im privaten Umfeld noch in der Schule. Teilweise haben sie in der Vergangenheit an Abstimmungen teilgenommen, deren Ergebnisse dann keine Konsequenzen hatten. Deswegen ist aula nicht nur eine Onlineanwendung, sondern ein Konzept, das die Beteiligungsprozesse auch offline begleitet. Beteiligung und das Gefühl, etwas verändern zu können, müssen gelernt und gefördert werden. Das Ziel von aula ist, dass alle jungen Menschen sich nicht nur als Besucher*innen einer Schule oder Einrichtung sehen, sondern als Gestalter*innen. Die reine Bereitstellung der Plattform wird diese Änderung nicht bewirken, sondern die Beteiligungsmöglichkeiten müssen begleitet werden.
Gibt es Förderungen, aus denen wir die Kosten für aula zahlen können?
In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Förderprogramme, aus denen Schulen Mittel für Demokratiebildung oder -förderung abrufen können. Wir empfehlen auch, lokale Unternehmen, Banken oder Initiativen für ein Sponsoring anzufragen.
Für Berliner Schulen gibt es zudem momentan zusätzliche Fördermittel durch die Berliner Senatsverwaltung. Weitere Infos dazu findet ihr hier.
Können wir die Software selbst hosten?
Ja, allerdings sind dafür tiefgehende Kenntnisse in der Systemadministration erforderlich.
Was muss ein*e aula-Admin können?
An der Schule muss es mindestens eine Person (besser zwei oder mehr) geben, die die aula-Instanz der Schule verwaltet. Das bedeutet: User per csv-Import anlegen, Räume einrichten, etc. Dafür sind keine tiefgehenden technischen Kenntnisse erforderlich, ein generelles Verständnis für Onlineanwendungen setzen wir aber voraus.
Die Software ist offen, warum zahlen wir dann dafür?
Die Software kann auf einem eigenen Server installiert werden, sie ist dann völlig kostenfrei. Das setzt tiefgehende Kenntnisse in der Systemadministration voraus. Updates werden von uns zwar bereitgestellt, müssen aber eigenverantwortlich installiert werden. Schulen können für den Service zahlen, dass wir die Instanz der Schule auf unseren Servern hosten und uns um Serverwartung, regelmäßige Updates und Sicherheitsvorkehrungen kümmern.
Gibt es eine App?
Ja, die Download-Links findest du hier (https://www.aula.de/infomaterial/software/).
Reicht es, wenn die Schüler*innen aula im Computerraum nutzen können?
Wir denken, dass Schüler*innen aula besonders dann nutzen, wenn sie einen leichten Zugang dazu haben. Daher ist es ratsam, dass sie aula auf dem Schul-Tablet oder -Laptop oder dem eigenen Smartphone nutzen.
Warum braucht meine Schule aula?
Eine demokratische Schul- und Unterrichtsentwicklung gehört zu den Aufgaben von Schule. Ein grundlegendes Qualitätsmerkmal von Schule ist gelebte Demokratie. Daraus ergibt sich der Auftrag, Partizipation zu leben. All das hat die KMK 2009 festgelegt. In der Realität sieht es an vielen Schulen anders aus und gelebte Demokratie hat noch keinen Platz im Schulalltag gefunden. Das kann aula verändern!
Wir haben schon eine Schüler*innenvertretung, warum dann noch aula?
Die Idee hinter aula ist, dass sich alle beteiligen können, nicht nur diejenigen, die bereits in Gremien sitzen. Viele Schüler*innenvertretungen (SV) haben offene Treffs oder Sprechstunden, die jedoch wenig angenommen werden. Über aula können sich alle jederzeit beteiligen. Die SV-Mitglieder sind dennoch besonders wichtig für den aula-Prozess: Es sollen keine Parallelstrukturen entstehen, sondern die SV soll eng am Einführungsprozess für aula beteiligt werden.
Wir haben schon eine Lernplattform, warum dann noch aula?
aula ist ein Beteiligungskonzept, keine Lernplattform und kein reines Abstimmungstool. Mit aula werden Ideen gesammelt, ausgearbeitet, hinterfragt, diskutiert und teilweise abgestimmt. Das begleitende Konzept sieht eine Bewegung hin zu mehr Beteiligung durch Schüler*innen vor.
Brauchen alle Schüler*innen ein Tablet/Smartphone/Laptop für aula?
Wir denken, dass Schüler*innen aula besonders dann nutzen, wenn sie einen leichten Zugang dazu haben. Daher ist es ratsam, dass sie aula auf dem Schul-Tablet oder -Laptop oder dem eigenen Smartphone nutzen.
Wir haben Handyverbot an der Schule, können wir trotzdem aula nutzen?
Wir denken, dass Schüler*innen aula besonders dann nutzen, wenn sie einen leichten Zugang dazu haben. Daher ist es ratsam, dass sie aula auf dem Schul-Tablet oder -Laptop oder dem eigenen Smartphone nutzen.
Wir haben kein freies WLAN für die Schüler*innen, können wir trotzdem aula nutzen?
Ein Teil von aula ist die Onlineanwendung bzw. App. Die Software ist so gebaut, dass sie nur sehr wenige mobile Daten verbraucht. Viele Schüler*innen möchten ihre mobilen Daten dennoch lieber für andere Anwendungen sparen, sodass es hilft, wenn sie auf ein Schul-Wlan zugreifen können, um aula zu nutzen.
Wir haben überhaupt keine Zeit für aula, wie sollen wir das machen?
Zu aula gehört auch, dass die Beteiligungsprozesse analog begleitet werden, bspw. in sogenannten aula-Stunden. Ohne eine analoge Begleitung besteht die Gefahr, dass die Beteiligung auf der Onlineplattform ins Stocken gerät oder einschläft.
Ich finde keine Antwort auf meine Frage?
Sollten wir hier eine Frage unbeantwortet gelassen haben, dann kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular.
Hört sich spannend an?
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Wir geben gerne eine individuelle Einschätzung, wie unsere aula Plattform bei Ihrem Beteiligungsprozess unterstützen kann.